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Alison Lapper
Viele kulturelle Einrichtungen haben spezielle Angebote für behinderte Menschen. Museen bieten so genannte “Touch tours” an, es gibt Theatervorstellungen mit Untertitel, in Gebärdensprache oder mit Audiodeskription. Auch Theater bieten manchmal “Touch tours” an, bei denen blinde und sehbehinderte Besucher, Kostüme anfassen und die Schauspieler über ihre Rolle befragen können.

Wann und wo es diese Angebote gibt, kann man bei Access London Theatre nachsehen. Ansonsten einfach auf den Museumsseiten nachsehen oder die Museen einfach direkt kontaktieren. Manchmal ist es auch möglich, etwas mit dem Museum oder Theater direkt zu organisieren.

Rabatt

Manche Einrichtungen wie Museen, Theater und Sehenswürdigkeiten bieten Rabatt für behinderte Menschen an. Manchmal ist die Begleitperson (oft „carer“ genannt) auch frei, aber nicht immer. Großbritannien hat keine Schwerbehindertenausweise. Sie werden im Zweifelsfall auf Unverständnis stoßen, wenn Sie sich auf den Status ihres Ausweises berufen, da man hier einen solchen Ausweis nicht kennt. Aber erklären Sie einfach, welche Art der Behinderung Sie haben. Allerdings gibt es den Rabatt nicht überall. Dann nutzt es auch nichts, ihn einzufordern. Zudem sind die meisten Londoner Museen sowieso kostenlos.

Informationen vorab

Die meisten großen Theater und Einrichtungen haben ein so genanntes “Accessibiliy Statement” auf ihrer Webseite, wo sie erklären, was sie für die Verbesserung der Barrierefreiheit getan haben, was Kunden erwarten können und wohin man sich wenden muss, wenn man zum Beispiel die Rollstuhlplätze reservieren möchte oder welchen Service sie sonst noch anbieten. Das ist vor für die Planung sehr hilfreich.

Die meisten Sehenswürdigkeiten sind barrierefrei. Selbst historische Gebäude wurden, wenn es irgendwie möglich war, sind barrierefrei umgebaut worden. English Heritage hat eine gute Übersicht über Barrierefreiheit ihrer Sehenswürdigkeiten auf ihrer Webseite.